Die ersten Schritte zum eigenen Hot Tub wirken komplex. Diese kompakte Anleitung fasst alle wichtigen Punkte zusammen – von Standort und Fundament über Materialien und Holzarten bis zu Heizarten, Zubehör und Wasserpflege.
Das erste Mal einen Hot Tub wählen – wo soll ich anfangen?
Der Weg zum passenden Hot Tub wird leichter, wenn du alle Infos an einem Ort hast. Wie bei jedem großen Kauf gilt: Bedürfnisse klären, Optionen vergleichen und gezielt Fragen stellen. Genau dafür ist dieser Leitfaden gedacht.
1) Standort & Fundament vorbereiten
Privatsphäre, Aussicht und Gartengestaltung beeinflussen die Position. Die Wanne braucht ein festes Fundament – zum Beispiel Deck oder Patio mit Zementunterlage, Betonpflaster oder Ziegel. Auch der Einbau in eine Terrasse ist möglich. Nutze vorhandene Wände oder Geländer als Sichtschutz. Tipps zur Fundamentvorbereitung findest du im Beitrag Fundament für Badefässer vorbereiten.
GFK & Kunststoff vs. hölzerne Hot Tubs
Holzmodelle sind natürlich und benötigen Pflege – das Holz arbeitet mit der Feuchtigkeit und kann anfangs leicht lecken. GFK- oder Polypropylen-Einsatzmodelle verhindern Wasseraustritt und brauchen weniger Wartung. Glasfaser bietet konische Wände und Bänke, während Holz meist gerade Seiten hat. Holzverkleidungen sind in fünf Varianten erhältlich, oder du entscheidest dich für ein Terrassenmodell ohne Rahmen.
2) Holzarten vergleichen
Beliebte Optionen sind Sibirische Fichte, Lärche, Thermoholz, Eiche und Rote Zeder. Alle lassen sich in Wunschfarbe bemalen. Bei guter Pflege hält ein Holzbadezuber über 10 Jahre. Rote Zeder ist die edelste, Fichte die günstigste Variante. Vollholz vermittelt ein 100 % natürliches Gefühl, erfordert aber mehr Pflege. Mehr über Holzarten erfährst du im Artikel Holzarten für Badefass und Sauna.

3) Größe passend zu Lifestyle & Budget

Kleine Wannen sind günstiger im Betrieb, bieten aber weniger Platz. Größere Hot Tubs kosten etwas mehr im Unterhalt, da sie mehr Wasser fassen. Entscheidend sind Heizungsart, Isolierung und Wirkungsgrad. Bei Einsatzwannen beeinflussen offene oder geschlossene Bänke die Wassermenge und Beinfreiheit.
4) Wärme länger halten: Isolierung ist entscheidend
Damit das Wasser länger warm bleibt, sollten Wände, Boden und Deckel isoliert werden. Holz-Hot Tubs bieten meist nur eine isolierte Abdeckung; bei kälterem Klima empfiehlt sich eine dickere Basis. Modelle aus GFK oder PP lassen sich vollständig isolieren. Wer einen Innenofen nutzt, sollte zusätzlich Boden- und Wanddämmung einplanen.
5) Heizarten: Innen-, Außen- & integrierter Holzofen
Externe oder integrierte Öfen sparen Platz in der Wanne, während der Innenofen mehr Raum einnimmt und Pflege erfordert. Außenöfen erhitzen mehr Wasser, lassen sich aber vollstän

